Wer sich in den letzten beiden Monaten zu uns nach Norddeutschland verirrte, konnte durchaus zu der Überzeugung kommen, sich am Polarkreis zu befinden. Viel Schnee, kaum Sonne und Temperaturen im Minusbereich können einem schon echt aufs Gemüt schlagen. Und das nicht nur beim Menschen, sondern auch bei den kleinen Petunien aufs Chlorophyll. Ohne Sonne kein Wachstum. Wir wären aber nicht Romberg, wenn wir nicht auch darauf eine Antwort hätten. Gesagt getan habe ich mir aus Mika’s Labor ein wenig „Licht ausgeliehen“ und den kleinen Petunien mit einer lila-farbenen Leuchtstoffröhre (Prototyp), Heizmatte und Thermostat auf die Sprünge geholfen.
Die Unterschiede zu den Pflänzchen ohne zusätzliche Beleuchtung sind gravierend.
Die Petunien mit dem Turbo-Licht konnte ich bereits umtopfen und in dem sonnigsten Büro (wen wundert’s, das von Sascha) platzieren.
Durch diesen Wachstumsunterschied konnte ich die Tageslicht-Petunien nachträglich auf die frei gewordenen Plätze ins beleuchtete Fensterbankgewächshaus Typ „Lucio“ setzten und gegen die Winterdepression anwachsen lassen.
Ich habe zwei Sorten Erde verwendet. Zum einen unsere Anzucht-und Kräutererde aus Kokosfasern und zum anderen ein Kokosfaser-Erde-Gemisch aus unserer Experimentierküche 🙂
Neben der Erde testen wir ab der nächsten Woche auch zwei Düngersorten. Einen speziell für Erde auf Kokosfaserbasis, den anderen mit einem universellen Charakter. Auch hier sind wir auf die Ergebnisse gespannt.
Aktueller Petunienbestand :
93 sind gekeimt (87%)
83 haben die Dunkelheit überstanden und sind teilweise schon umgetopft
Den dritten und letzten Teil der Petunien-Saga gibt es, wenn die ersten Blüten ihre Pracht zeigen.
Zum Artikel Petunien-Saga I
3 Kommentare
Martin, bei mir steht man eben auf der Sonnenseite des Lebens… 😉
Liebe Grüsse
Sascha
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