Romberg BoQube Zimmergewächshaus

BoQube Praxistipp Aussaat

von Christine
Zimmergewächhaus, Pflanzkasten, Vorkultur, BoQube

Foto: Christine Schonschek – Der Gewächshaus-Pflanzkasten namens #BoQube scheint, wie gemacht für unser schmales Fensterbrett zur Südseite zu sein.

Jippieh, jetzt im Februar bleibt es schon merklich länger hell und ich kann endlich wieder mit dem Aussäen beginnen. Im nagelneuen #BoQube gelingt mir das absolut stilsicher. Doch damit nicht genug, kann ich diese dekorative Zimmergewächshaus Wochen nach der Aussaat auch noch als Pflanzkasten verwenden.

Doch dazu später mehr. Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass der BoQube in zwei Farbkombinationen erhältlich ist. Auch wenn an sich Grün meine Lieblingsfarbe ist, habe ich mich diesmal nicht für Grün-Grau, sondern für das elegante Creme-Kupfergold entschieden. Das sieht echt elegant aus.

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Foto: Christine Schonschek – Der HomeGarden versorgt die Aussaaten im BoQube mit der Extraportion Licht.

Jetzt im Februar fange ich schon mal damit an die ersten Samenkörner im BoQube auszusäen. Auch wenn dieser Gewächshaus-Pflanzkasten perfekt in den HomeGarden passt und somit die Lichtfrage keine Problem ist, habe ich mir dennoch Gedanken gemacht, mit welchen Kulturen ich jetzt starten kann. Schließlich ist es im ganzen Haus kuschelig warm und bis zum möglichen Auspflanzen ins Freiland dauert es leider doch noch eine ganze Weile. Zudem passt der BoQube dank seiner schlanken Bauform selbst auf die schmale Fensterbank in modernen Neubauten. Doch zum Glück gibt es ja ein paar Nutzpflanzen mit deren Aussaat man jetzt im Februar schon starten kann, weil sie länger als andere brauchen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Beim Stöbern im Geschäft fielen mir Erdbeer Samen in die Hände. Erdbeeren!? Die vermehren sich doch durch Kindel. Eigentlich schon, aber eben nicht alle. Monatserdbeeren bilden keine Ausläufer, sondern werden über den Samen vermehrt. Und damit es vielleicht in diesem Jahr noch mit einer Erdbeerernte klappen könnte, dürfen die Samenkörner gerne schon im Februar gesät werden. Natürlich möchte ich auch dieses Jahr wieder Chilis anbauen. Aber auch Küchenkräuter wie Basilikum und Schnittlauch lassen sich – mit Hilfe entsprechender Beleuchtung – ohnehin nahezu ganzjährig aussäen.

Was ich dieses Jahr unbedingt haben will sind leckere kleine Paprika zum Grillen und Braten. Hier war ich lange auf der Suche und hab dann kürzlich beim Einkaufen entsprechendes Saatgut gefunden. Auf dem Tütchen steht, dass es sich dabei um eine ertragreiche Paprika handelt, deren rund 50 g schwere Früchte zwar von grün nach rot abreifen würden, doch zum Braten oder Grillen können sie schon grün geerntet werden. Prima, muss ich nicht so lange warten.

Nachdem im vergangen Jahr die Chilis in unserem Hochbeet schon eine so tolle Ernte ergeben haben, bin ich recht zuversichtlich, dass es diesmal wieder gut klappt. Die grünen Brat- oder Grill-Paprikas, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, schmecken normalerweise ganz mild. An sich soll das auch für die ‚Pimientos de Padron‘ gelten. Allerdings kann es passieren, dass die aus Spanien stammenden Chilis Padron – vor allem, wenn sie rot werden – doch sehr feurig schmecken. Wer das nicht mag, aber dennoch die rote Farbe bevorzugt, kann es alternativ mit ‚Pimiento Najerano‘ versuchen. Diese süße, ebenfalls aus Spanien stammende, Sorte soll nämlich 0 Scoville (Schärfegrad bei Chilis) haben, aber trotzdem hervorragend zum Grillen geeignet sein. Überhaupt ist das mit Chilis und ihrer Schärfe so eine Sache. Wie gesagt war die Ernte 2018 recht üppig. Dabei fiel uns auf, dass manche Exemplare unserer Chilis absolut mild waren und andere wiederum feurig scharf. Aber das ist eine ganz eigene Geschichte. Heute will ich ja ein paar Tipps zur Aussaat geben.

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Foto: Christine Schonschek – Die beiliegende Pikette im BoQube kann als Pikierstab, Etikettenhalter und Minischaufel verwendet werden.

Licht- oder Dunkelkeimer?

Nachdem klar war, welche Kulturen ich schon jetzt im Februar aussäen kann, musste ich noch eine wichtige Überlegung anstellen: Welche davon sind Licht- und welche sind Dunkelkeimer? Zu den Lichtkeimern, die ja nicht abgedeckt werden dürfen, gehören Erdbeeren und Basilikum. Hingegen die Samen von Schnittlauch sind Dunkelkeimer. Bei den Chilis scheiden sich die Geister bei dieser Frage.

Für die Aussaat habe ich den BoQube mit zehn Kokos-Quelltabletten bestückt. Nachdem diese vollständig aufgequollen waren, habe ich auf jeweils zwei davon das Saatgut der gleichen Kultur verteilt. Anschließend habe ich die Samen der Chilis und des Schnittlauchs mit ein wenig angefeuchtetem Kokos-Press-Substrat bedeckt. Dabei war mir das tolles Utensil behilflich, welches im Lieferumfang des BoQube enthalten ist. Die Rede ist von der sogenannten Pikette. Dabei handelt es sich nämlich um eine Kombination aus Pikierstab und Etikettenhalter. Und nebenbei lässt sie sich, wie gesagt, zum Abdecken von (vermeintlichen) Dunkelkeimern verwenden. Da ich ja verschiedene Pflanzen ausgesät habe und deshalb mehre Etiketten brauche, habe ich aus Verpackungsmaterial ein paar Stecker gebastelt und mit einem Kreidestift beschriftet. Das hat den Vorteil, dass ich die Schrift bei Bedarf wieder abwischen kann. Sehr praktisch finde ich, dass zum Gießen der Deckel des BoQube nicht abgenommen werden muss. Und oben auf dem glasklaren Deckel befindet sich eine praktische Belüftungsöffnung, die auf- und zugedreht werden kann.

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Foto: Christine Schonschek – Dank der seitlichen Aussparung im Deckel des BoQubes muss dieser zum Gießen nicht abgenommen werden.

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