Rezept für Traubensaft und Gelee:
Schnelles Entsaften ohne Entsafter
2 kg Früchte
300 ml Wasser
in einen Topf geben und langsam zum Kochen bringen. Auf mittlerer Stufe benötigen die Früchte ca. 15 Minuten um den Saft abzugeben. Wir gießen sie dann immer durch ein Sieb ab und wer mag, kann die Früchte auch noch durch ein Zelltuch/Geschirrtuch pressen.
Hinweis: Der Saft hält nur einige Tage und sollte schnell getrunken oder eingefroren werden!
Weintraubengelee:
750 ml Weintraubensaft
500 g Gelierzucker (2:1)
wieder in einen Topf geben, zusammen aufkochen bis die Masse geliert, in sterlilisierte Gläser geben. Fertig!
Kräuteröl
Nicht nur der Thymian sollte jetzt nochmal beschnitten werden, damit die neuen Triebe bis zum Frost etwas unempfindlicher sind. Auch andere Kräuter möchten jetzt geerntet werden. Eine Alternative zum Trocknen ist: In Öl einlegen!
Und die diesjährige Rosmarinernte hat mich so überrumpelt, dass ich plötzlich vor einem Berg von frischem Rosmarin stand und mir gar nicht so schnell zu helfen wusste, bis ich im Internet ein Universalrezept gefunden habe.
Ab mit den Nadeln in ein Glas, Olivenöl drauf, ziehen lassen. Fertig!
Das Öl eignet sich sowohl für die Küche als auch als Badezusatz. 3 Esslöffel von dem Öl, plus einen Schuß Milch oder Sahne (das wirkt wie ein Emulgator) in das laufende Badewasser geben und schon hat man ein Bio-Ölbad. Ich habe es leider noch nicht getestet, werde aber berichten 😉
Vorsicht: Ich habe das Öl in ein Weckglas gefüllt und scheinbar vertragen sich Olivenöl und Gummidichtungen nicht. Das Öl hat die Dichtung ausgeleihert und dadurch ist mir der obere Teil des fast fertigen Rosmarinöls schimmelig geworden. Ich habe es entfernt und mit neuem Öl aufgefüllt. Eigentlich wollte ich die Nadeln im Öl lassen, aber ich werde es jetzt doch lieber umfüllen.
Kräuteröl-Rezept:
1 Zweig Rosmarin
2 Zweige Thymian
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Kräuter und Knoblauch in ein sterilisiertes Gefäß stellen (oder legen oder was auch immer)mit Olivenöl auffüllen und fertig. Das ganze mind. 3 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen und dann umfüllen. Eignet sich zum Marinieren, für Salat u.u.u.
Kampf der Zucchinischwemme
Als unsere Nachbarin uns zwei Zucchini-Pflanzen schenkte, haben wir nicht mal ansatzweise geahnt, wie viele Früchte da mal dran wachsen. Inzwischen haben wir schon etliche Zucchinis im Salat gegessen, gegrillt, einfach in Olivenöl eingelegt, als Gratin zubereitet oder in anderen Speisen genossen und verschenkt. So langsam kommen sie einem aus den Ohren raus.
Wie wäre es also mal mit: Ab damit ins Glas?
Zucchini-Relish
750 g Zucchini
250 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1/4 l Weißwein
1/4 l Aceto Balsamico blanco
4 El Zucker
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
3 TL Rosmarin
Die Zucchinis waschen und grob raspeln. Die Zwiebeln in Würfel schneiden, den Knoblauch pressen. Dann alle Zutaten zusammen in einem großen Topf 50 Minuten köcheln lassen.
Unsere Zucchinis waren noch al dente (also ruhig mal probieren), so dass wir sie nochmal 15 Minuten länger im Topf gelassen haben. Nach der Geschmacksprobe wollten wir das Relish doch noch etwas süßer haben und haben mit 2 Esslöffel Zucker nachgesüßt.
Ab damit in sterlilisierte Gläser und verschließen.
Guten Appetit!
Einen Tipp habe ich noch für Euch
Hier am Niederhein sind die Schlehen reif! Wir haben letzte Woche geerntet und die Früchte liegen im Gefrierschrank. Wird Zeit auch bei Euch mal nachzusehen wie weit die Früchte sind 😉