Romberg, Foto: pixabay

Tipps zum Gemüselagern

von Katharina

Nach jedem Besuch meines Mietgartens komme ich zur Zeit mit voller Fahrradtasche nach Hause. Gleich alles essen ist bei solchen Mengen keine gesunde Lösung. Daher ein paar Ideen und Tipps zur Lagerung:

Mais hält sich wunderbar einige Wochen lang, am Besten im Kühlschrank.

Mais 1

Im Garten entferne ich fast alle Blätter, die den Kolben umgeben. Nur die letzte Schicht lasse ich dran.

Mais 2

Er ist reif, wenn die Fruchtfäden oben braun sind und vertrocknen. Vor Kurzem habe ich übrigens ein tolles Rezept für Maissuppe entdeckt, das ich sehr empfehlen kann.

Salat und Mangold lege ich gleich nach dem Abschneiden/Abbrechen einige Minuten in kaltes Wasser. Danach lass ich das Wasser abtropfen. In einer Tüte im Kühlschrank halten sie dann bis zu zwei Wochen durch.

Mangold

Kürbis und Zucchini müssen nicht in den Kühlschrank, sie bleiben auch bei Zimmertemperatur in Form. Besonders der Kürbis kann monatelang gelagert werden. Allerdings sollte er erst geerntet werden, wenn der Stiehl oben braun und getrocknet ist.

Zucchini

Kräuter packe ich meist in kleine Tüten, die dann in den Kühlschrank kommen. So hat man ein paar Tage Zeit zur Verarbeitung. Schnittlauch stelle ich in ein Glas Wasser in der Kühlschranktür.

Basilikum

Möhren und rote Bete: Hier ist wichtig, die Blätter nach dem Ernten abzudrehen. Sonst geht der Saft von der Wurzel ins Blattgrün. Manche machen aus den Blättern Smoothies oder braten sie als Gemüse in der Pfanne. Mir schmeckt das ehrlich gesagt zu sehr nach Gras, deswegen lasse ich die Blätter zum Mulchen im Beet. Übrigens sollte man Erdreste, genau wie bei Kartoffeln, erst mal dranlassen. Beim Abreiben verletzt man sonst die äußere Schicht der Wurzeln, dann halten sie nicht mehr so lang. Die rote Bete kann sogar regelrecht ausbluten. Zu Hause kommen sie dann in eine Schale in den Kühlschrank und ich versuche sie innerhalb einer Woche zu verarbeiten.

Rote Bete

Möhre

Kartoffeln können auch monatelang gelagert werden. Dazu sollte man sie nicht zu früh ernten, damit sie eine dicke Schale bilden können. Ist das Laub vertrocknet, können sie aus der Erde. Ich lasse die Erde dran und stelle sie in einem Tontopf in den Keller, da ist es kühl, trocken und dunkel.

Zwiebeln mögen es auch dunkel und trocken. Ich bewahre allerdings gerade ein paar im Kühlschrank auf. Wir hatten Salatzwiebeln, die nicht so eine dicke Schale gebildet haben. Wenn sie außen überall die typische braune Papierhaut haben, kann man sie zum Trocknen aufhängen oder hinlegen, dann sind sie lange lagerfähig.

Zwiebel

Einkochen oder einfrieren ist bei machen Sorten natürlich auch eine Möglichkeit. Mir schmeckt das Eingemachte aber nicht soo gut. Auch immer eine gute Lösung: Gemüse an Freunde die keinen Garten haben verschenken und gerne kochen. Dann ist die Freude meist groß.

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