Nacht der Nachhaltigkeit – Tübingen

von Alexandra

Am 29.11. stieg in Tübingen erstmals die lange Nacht der Nachhaltigkeit , eine Veranstaltung vom Tübinger Umweltzentrum und mehreren Tübinger Klimaschutz-Initiativen.  In der ganzen Stadt waren Stationen verteilt, an denen man sich über Themen wie Upcycling, Energieeffizienz und Konsumkritik informieren konnte. Die Veranstaltung hatte mit über 1000 Besuchern auf alle Fälle einen guten Start!

An der Uni Tübingen gab es einen Markt der Möglichkeiten mit verschiedenen Informationsveranstaltungen zu grünen Themen. Die studentische Upcycling-Initiative Papierpilz verschenkte selbst hergestellte, recycelte Schreibblöcke gegen Spenden. Dazu gab es eine Kleidertauschbörse, bei der sich jeder etwas aussuchen konnte. Wiederverwerten statt konsumieren lautete hier die Devise.

In Upcycling-Workshops im Gemeindehaus Lamm, wurden verschiedene Wiederverwertungsmöglichkeiten für klassischen Gelben Sack-Müll zum Mitmachen vorgestellt. Zum Beispiel Geschenkverpackungen zur Weihnachtszeit aus alten Plastiktüten. Sehr sinnvoll, einfach mal in Wegwerfartikeln zu stöbern um eine originelle Verpackung herzustellen anstatt mit Geschenkpapier noch mehr Müll zu produzieren:

 

Auch aus alten Glasflaschen bastelten die Tübinger Upcycling-Novizen Lampenschirme und Trinkgläser, man braucht dazu lediglich eine selbst gebastelte Schneidevorrichtung, Schmirgelpapier für die scharfen Kanten und viel Geduld:

 

Hier das Endprodukt – vielleicht eine Anregung für die alternative Weihnachtsbeleuchtung:

Mein persönliches Highlight auf der Nacht der Nachhaltigkeit wurde von der Rottenburger Forstfachhochschule präsentiert: Eine Kettensäge, die an einen Fahrradantrieb angebaut ist und mit Muskelkraft betrieben wird. Das ist mal eine Variante, sich den Heimtrainer zu sparen! Zum Bäume fällen eignet sich die Konstruktion zwar nicht, aber um einen Stamm in handliche Rugel zu zerlegen, dafür lässt sich das Gerät super einsetzen. Ich habe es selbst ausprobiert. Zum Glück hatte gerade niemand eine Kamera zur Hand als ich im Einsatz war 😉

Eine bunte Mischung aus Fimpräsentationen, Aktiv-Workshops, Vorträgen und Diskussionen machte Lust auf Nachhaltigkeit und erinnerte daran, dass große Veränderungen ruhig auch mit ganz vielen kleinen Einzelschritten beginnen können!

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Alex

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