Herbstgemüse

von Katharina

Ein bisschen trist sieht es inzwischen im Gemüsebeet aus. Verdörrtes Kartoffellaub, der Mais ist hinüber und zwei übersehene Kolben sind mit einem merkwürdigen Pilzgeschwür bedeckt, den man laut Bauerngarten mitessen kann. Sehr verlockend finde ich die Vorstellung aber nicht. Die Gurke kann ausgerissen und auf dem Beet beerdigt werden. Die Zucchinipflanze ist von Mehltau bedeckt, wenngleich noch Früchte nachkommen. Obwohl es noch mal so schön warm geworden ist, erinnert hier alles daran, dass es bald vorbei ist mit dem Sonnenschein.

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Nur ein einziger kleiner Kürbis leuchtet fröhlich. Gut gelaunt breiten sich übrigens auch die Tiere in meinem Beet aus: Zwischen den Roten Beeten haben Wühlmäuse ihre Gänge angelegt und die Rüben angefressen, in jeder Kartoffelpflanze scheint es ein Ameisennest zu geben und zwischen den Radieschen kopulieren die Nacktschnecken (kein schöner Anblick übrigens).

Umso mehr freue ich mich, dass es immer noch so viel zu ernten gibt. Der Mangold macht einfach nicht schlapp, jede Woche können die äußeren Blätter geerntet werden. Zwiebeln und Lauch sind schon geerntet und gegessen, dafür kommt noch reichlich Salat nach.

Hier gedeiht Ackersalat, aber leider nicht meiner, sondern der der Nachbarn:

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A propos Nachbarn: Wie schön Tomaten wuchern können, wenn man sie in die Freiheit lässt, zeigt ein anderes Nachbarbeet:

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Der Basilikum hat sich schon verabschiedet und auch mit den Radieschen ist es vorbei, aus denen wollte nichts mehr werden:

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Die Physalis trägt Früchte, bräuchte aber wohl dringend noch etwas Sonne, damit sie reif werden. Mal sehen, ob das noch klappt:

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Den Kohl habe ich geerntet, er wartet im Keller auf seinen Einsatz. Der Pak Choi sieht auch ganz gut aus, den habe ich aber noch nie gekocht. Kennt zufällig jemand ein gutes Rezept?

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