So ein Umzug bringt ja nicht nur Neuerungen im Bezug auf Haus, Job, Freunde und Schule mit sich, sondern auch einen neuen Garten. Wir schnuppern jetzt weniger Wald-, sondern noch mehr Landluft und auch im Bezug auf Garten und Terrasse gibt es einige Veränderungen.
Apfel statt Mirabelle
In unserem alten Garten stand ein wunderbarer Mirabellenbaum, der uns nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch viel Freude bereitet hat. Mehr dazu erfährt ihr in diesem Post. Erfreulicherweise müssen wir nicht ganz so traurig sein, denn im neuen Garten erfreut uns jetzt ein alter Apfelbaum, der sehr leckere Äpfel bereithält. Jetzt wird im Herbst dann statt Marillenlikör Apfelmus fabriziert und natürlich Kuchen gebacken. Erhalten geblieben sind uns die von uns allen geliebten Johannisbeeren, und neu hinzu kam zu unser aller Freude ein Birnbaum.
Juhu, überdachte Terrasse!
Besonders freue ich mich über eine überdachte Terrasse. Wie schön es ist, hier die Abendsonne zu genießen! Tagsüber freuen sich Palmen und mein Zitronenbaum über das warme Klima. Wenn es regnet, kann man hier gemütlich dem Prasseln des Regens auf dem Dach lauschen.
Spontan DYS für Urlaubsfeeling
Da dieses Jahr kein Urlaub am Meer drin war, habe ich mir mit einer spontanen DYS Aktion etwas maritime Stimmung in den Garten geholt. Als Material dienten 2 Europaletten, eine alte Kinderwiege aus Rattan, 2 Holzelemente , Stoff, Schaumstoff Rest, Kiesel und 3 Bambusstangen. Das Sonnensegel spendete Schatten in diesem Sonnensommer. Ein guter Platz für ein Buch und ein Glas Wein.
Wasserfreuden
Zurück in Ostfriesland habe ich gemerkt, wie sehr ich eigentlich das viele Wasser vermisst habe, also die typischen Kanäle, die zahlreichen Seen und auch die Nähe zum Meer. Und auch im Garten gibt es Wasser, also wieder einen Teich. Das freut besonders meine Tochter, die eine ausgesprochene Liebhaberin von Kröten und Fröschen ist. Auch einige Libellen sind hier zu finden. Leider hat die Folie im oberen Bereich scheinbar ein kleines Loch. Was man da wie macht, muss ich noch herausfinden.
Brennesseln wo seit ihr?
Während im alten Garten die Brennesseln wucherten, was mich als Brennessel Freundin sehr freute, habe ich hier noch keine Einzige entdeckt. Und auch Löwenzahn ist hier rar. Dafür können wir uns über schöne Mohnblumen, einen Hibiskus-Strauch und Flieder freuen. Und wenn ich Lust auf einen wunderschönen Garten mit vielen Wildkräuter habe, mache ich einen Abstecher zu Befis Natur Garten, der ganz in der Nähe liegt. Ein sehr idyllischer Ausflugtipp.
Kein Gemüse, aber tierische Nachbarn
In unserem alten Garten war der Gemüseanbau kein leichtes Spiel, denn hier hatten wir ein schattiges Waldgrundstück. Angebaut habe ich deshalb hauptsächlich im Hochbeet und Töpfen. In unserem neuen Garten ist noch kein Gemüsegarten angelegt, aber es gibt Sonne satt und guten Boden. Ich habe mir auch schon einen Bereich ausgeguckt, der gut als Gemüsegarten dienen könnte. Das bestehende Beet mit Buxbaum und Rhododendron müsste dann weichen. Das ist aber ein Projekt für das kommende Jahr. Kommt Zeit, kommt Rat. Meine Kräuterkiste hat leider Umzug und Wahnsinnshitze nicht gut überstanden. Um frische Kräuter zur Hand zu haben, habe ich nun erstmal einen grossen Topf mit dem nötigsten bepflanzt . Statt über reichlich Gemüse und Kräuter freuen wir uns nun aber über unsere neuen tierischen Nachbarn.
Herbstfreuden
Ich freue mich als Herbstkind jedes Jahr auf die 3te Jahreszeit. Im alten Garten bedeutete dies wegen der vielen, vielen Bäume aber auch vor allem: Arbeit. Ich habe dort unzählige Stunden Laub geharkt. Hier kann ich es entspannter angehen lassen und stattdessen vielleicht mehr Sommerfrüchte haltbar machen.
In diesem Sinne#machwasdraus