Wie angekündigt hier nun ein paar Zeilen zu unserem Social Media Sunday:
Um einen besseren Eindruck von der Blogosphäre und ihren Akteuren zu bekommen, entschieden wir uns im ersten Schritt ein Kennenlerntreffen zu veranstalten. Wir luden 18 Blogger aus dem Bereich Garten, Lifestyle, Green Urban Living an einem grauen November-Wochenende in ein Landhotel in der Lüneburger Heide ein und wollten im Grunde nichts weiter tun, als aufmerksam zuzuhören. Im Vordergrund stand die Idee, den Gästen eine Plattform zum gemeinsamen Austausch und zur Vernetzung zu bieten. Deswegen entschlossen wir uns, die ganze Veranstaltung in Form eines Open-Space-Workshops (läuft ähnlich ab wie ein BarCamp) vorzunehmen, um möglichst viel Raum für die Entfaltung kreativer Ideen zu bieten.
Zugegeben war mir vorher ein wenig unwohl bei dem Gedanken, sich 18 Blogger einzuladen und sich ohne richtige Agenda oder irgendeinen Ablaufplan hinzustellen und zu sagen: „Wir machen jetzt einen Workshop“. Grade in der heutigen Geschäftswelt gilt es ja als Gesetz, vor einer Besprechung mindestens jedem Teilnehmer 3 Tage vorher eine detaillierte Agenda zukommen zu lassen und sich am besten auch auf die Minute genau daran zu halten.
Man konnte die Spannung bei einigen Teilnehmern gradezu spüren, was da wohl auf sie zukommt. Doch als es endlich mit dem Aufruf zur freien Themensammlung los ging, zeigte sich sofort bei allen Teilnehmern der unbedingte Wille, die Möglichkeit zu nutzen und diesen Tag zu gestalten. Mann, war ich erleichtert!
Es wurde dann einen ganzen Tag leidenschaftlich über verschiedenste Themen aus den Bereichen Gardening und Social Media diskutiert – total spannend zu sehen/hören, was unsere neuen Nachbarn (wie wir die Teilnehmer nun liebevoll nennen) zu sagen haben, was sie umtreibt und warum sie tun was sie eben tun. Hier dabei sein zu können, war wunderbar – wir hatten als Unternehmen in 1,5 Tagen noch nie so viel gelernt – einfach toll, was so ein Job manchmal mit sich bringt. Hätte mir vor einem Jahr jemand erzählt, dass wir diese Veranstaltung machen – dem hätte ich vermutlich einen Vogel gezeigt.
Für mich ist an diesem Wochenende vor allem deutlich geworden, dass ein Unternehmen im 21. Jahrhundert die Distanz zwischen sich und „dem Menschen“, ganz gleich ob Kunde oder Kritiker, abbauen und den echten Austausch suchen sollte. Ich glaube nicht mehr daran, dass zukünftig in Entwicklungsabteilungen und Laboren quasi ohne äußere Einflüsse entwickelt und entschieden wird, was die Menschen zu kaufen haben – nach dem Motto: Friss oder stirb! Mal schauen, was wir bei Romberg aus dieser Erkenntnis in der Zukunft machen werden – natürlich abgesehen von der Tatsache, dass wir uns bereits dazu entschieden haben, nun diesen Blog zu betreiben.
An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer für Euer Engagement beim Workshop und Eure tolle Berichterstattung.
Hier ein paar Eindrücke:
Gruppenphoto
3 Kommentare
Liebe Rombergs,
ne wat schöööön.
Nun sind wir also alle zusammen in der neuen Welt angekommen.:-)
Was waren wir neugierig,was alles passiert und wie der Social media Sunday wohl angenommen wird. Klasse war er!!
Und nun – sind wir immer noch neugierig, denn es ist ja erst der ganz zarte Beginn einer Reise ins „Grüne“.
Schaun wir mal und machen wir was draus.
Ein Kommentar noch zum Pop Up Shop. Dort finde ich die Erklärungen zur Pop Up Erde etwas „langweilig“ und normal, wenn ich das so sagen darf. Gerade wiel sie so aufpoppt kann man es vielleicht auch peppiger darstellen?
Also bis ganz bald, wenn es wieder heißT. Diese Rombergs….
Andy
[…] Impressionen und weitere Eindrücke gibt es hier: Social Media Sunday in der Lüneburger Heide […]
[…] auch ein bisschen anders gegärtnert. Ich weiß noch, wie Melanie vom Grünen Netzwerk bei unserem Social Gardening Sunday ein beherztes Plädoyer für den Umgang mit Pflanzen hielt „Pflanzen sind Lebewesen“. Sie […]