Zimmergewächshaus, Beleuchtung, Heizung, Lüftung,

Smart Gardening – Ein unaufhaltsamer Trend

von Christine
Zimmergewächshaus, Beleuchtung, Heizung, Lüftung,

Das All-In-One-Gewächshaus Romberg Maximus Complete 3.0 ist ideal für die Anzucht von wärmeliebenden und lichthungrigen Kulturen. (Foto: Christine Schonschek)

Nicht nur alles was grünt und blüht begeistert mich, sondern auch die Technik tut es – umso mehr, wenn sich beides miteinander verbinden lässt. Gerne schaue ich mir deshalb Smart Gardening Konzepte an. Manche sind mehr, manche weniger smart. Hier stellt sich gleichzeitig auch die Frage, was brauche ich eigentlich? Denn, nicht alles muss aus der Ferne gesteuert werden können. Die Auswahl selbst ist riesig und umfasst vielmehr als den inzwischen bekannten Mähroboter. In diesem Beitrag möchte ich versuchen einen kleinen Einblick in die Thematik zu. Denn einiges kann für Hobbygärtner durchaus hilfreich sein.

Apps und Sensoren

Egal ob Garten- bzw. Zimmerpflanzen- Neuling oder bereits erfahrene Pflanzenfreunde, kaum jemand kann all die schönen, teils exotischen, Pflanzen kennen, geschweige denn deren ganz individuelle Bedürfnisse. Also ergeben sich oft Fragen, wie diese: Wie oft muss gegossen werden? Wie viel Licht braucht die Pflanze? Ist sie winterhart, usw. Und genau hier setzen einige sehr ausgefeilte Pflanzen-Info-Datenbanken an. Viele davon lassen sich als App aufs Smartphone laden. Für erfahrene Gärtner sind Pflanzendoktor-Apps, z. B. Plantix oder Neudorff, eine gute Hilfe. Vergessliche Zeitgenossen brauchen nicht mehr auf Zimmerpflanzen zu verzichten. Sie können sich per App ans Gießen erinnern lassen, wie etwa mit „WaterBot: Pflanzen Gießen“ oder „Blumen Gießen“. Wer bedarfsgerecht seine Flora gießen will, findet entsprechende Lösungen inklusive Feuchtigkeitssensoren, die per Push-Nachricht Alarm schlagen, wenn die Pflanze Wasser braucht. Um eine solche moderne Interpretation des klassischen Gießanzeigers handelt es sich beispielsweise bei dem kabellosen Bluetooth-Pflanzensensor Parrot Flower Power oder dem WiFi-Pflanzensensor Koubachi.

Aquaponic

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Ein solchen Bausatz fürs Aquaponic haben die TopFarmers auf der IGA präsentiert. (Foto: Christine Schonschek)

Unten im Aquarium leben Fische – darüber gedeihen prächtig Tomaten. Beides zusammen ergibt eine Symbiose. Denn das nährstoffreiche Wasser des Aquariums düngt die Tomatenpflanzen und diese filtern wiederum das Wasser für die Fische. Solche Systeme gibt es auch für den privaten Gebrauch. Für Freunde des schönen Designs ist die Variante von plantsandmachines.de ideal und für Bastler eignet sich der Miniponic-Bausatz, den die Top-Farmers auf der IGA 2017 in Berlin angeboten hatten.

Pflanzroboter

In den USA haben sich besonders technikaffine Gartenfans mit dem „FarmBot“ ein nahezu vollautomatisches Beet gebaut. Der FarmBot übernimmt das säen, gießen und düngen. Nur ernten und verarbeiten sowie die Planung der Kulturen gehen noch auf das Konto des Nutzers. Die Planung erinnert an ein Computer Spiel. Der FarmBot kann, um zum Beispiel drinnen Kräuter und Gemüse anzubauen, natürlich auch in einem geschlossenen Raum verwendet werden. Dort sind dann freilich spezielle Pflanzenlampen / Wachstumsleuchten erforderlich.

Beleuchtung und Wärme

Egal ob drinnen oder draußen, neben Wasser und Nährstoffen brauchen Pflanzen ausreichend Helligkeit und die richtige Temperatur, um gut gedeihen zu können. Was diesen Bereich betrifft hat Romberg entsprechende Produkte im Programm. Angefangen bei verschiedenen Pflanzleuchten über Heizmatten bis hin zum alles umfassenden Gewächshaus Maximus Complete 3.0, welches neben Licht und Wärme auch noch mit einem Lüfter versehen ist. Dieses Gewächshaus ist ein echtes Must Have für alle, die gerne wärmeliebende oder exotische Kulturen aussäen oder heranziehen wollen. In den nächsten Beiträgen möchte ich über verschiedene Experimente berichten, die ich damit gemacht habe. Da es auch gut für die Stecklingskultur geeignet ist, werde ich auch diese Vermehrungsmethode damit ausprobieren. Das Maximus Complete ist zwar nicht per App steuerbar, aber das brauche ich persönlich auch gar nicht.

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