Japanische Anemone

Herbstblumen in meinem Garten

von Gosia
Chrysantheme

Chrysantheme

Es ist wieder Herbst. Bei uns im Norden erkennt man ihn hauptsächlich daran, dass es jeden Tag regnet. Und wenn es an einem Tag mal nicht regnet, dann  bestimmt am nächsten Tag doppelt so viel.
In den ersten Jahren als Kleingärtnerin, habe ich zum Sommerende immer wieder neue schöne Herbstblumen gekauft und in den Garten gepflanzt. Sie waren die ersten drei Tage wie neu, aber dann sind sie alle immer wieder ertrunken oder vergammelt. Die Ursache dafür war immer die selbe: der Regen.

Nach paar Jahren in der Gartenkolonie war ich nicht mehr die Neue. Hier im Norden dauert es mitunter eine Weile. 😉 Irgendwann habe ich mich getraut meine Garten-Nachbarn zu fragen warum ihre Herbstblumen so schön sind.  Eine Antwort habe ich zwar nicht bekommen, dafür aber ein paar Ableger.

Ganz besonders haben mir es die Staudenastern angetan. Es gibt sie in groß und klein, von weiß über pink bis dunkel lila. Und wie gesagt, die aus den Nachbargärten gedeihen am besten. Sie sind auch das Klima hier gewöhnt und der viele Regen macht ihnen nichts mehr aus. Wenn es mal einen kühlen September gibt, dann blühen sie bis November. Zugegeben, ich habe auch Astern gekauft. Ich habe eine niedrige Sorte in violet, dann habe ich mir eine in weiß gewünscht. Also habe ich eine 30 bis 40 cm kleine Aster gekauft und im Garten gepflanzt. Alles gut und schön, ein Jahr später war die Staude aber keine 40 cm hoch, sondern gleich 1,20 m. So war es nicht geplant! Ich wollte eine niedrige Sorte und keinen Mutanten. Die Ursache dafür ist ganz einfach: um kleine, kompakte Pflanzen zu erhalten, behandeln die Pflanzenproduzenten sie mit einem Präparat, welches das Wachstum hemmt. Ein Jahr später, erreicht so eine Pflanze ihre wahre Größe. Manchmal passt sie dann nicht mehr in das Blumenbeet.

Und dann etwas später habe ich mir auch eine japanische Anemone geholt.

Ist die schön! Bienen und Hummeln finden sie auch unwiderstehlich. Man muss nur aufpassen, dass sie sich nicht zu schnell vermehrt. Ungestört verdoppelt sich die Pflanze in nur einer Saison.

 

Japanische Anemone

Japanische Anemone

Auch die Rundbekia (sie heißt auch Sonnenhut.) ist eine besonders schöne Herbstblume. Sie blüht bereits seit Ausgust und wird als eine der letzten verblühen. Die schönen gelben Blüten geben dem herbstlichen Garten noch ein wenig sommerliche Farbe. Meine Sorte, wieder aus einem Nachbarsgarten, hat sich so schön vermehrt, dass ich selbst Ableger verschenkt habe.

 

Sonnenhut und Japanische Anemone

Sonnenhut und Japanische Anemone

Zusammen mit der Goldrute, die bei Insekten sehr beliebt ist, bilden beide Pflanzen ein besonders sonniges Paar.

Auch die Fetthenne blüht im Herbst und gedeiht prächtig in meinem Garten. In guten Jahren, wenn das Wetter weniger Regen und dafür mehr Sonne bietete, konnte ich mich auch noch an Zinnien und Dahlien erfreuen. Leider nicht in diesem Jahr 🙁
Es gibt auch die sehr schönen einjährigen Astern von klein bis groß. Mit denen habe ich es auch schon (bisher erfolglos) versucht. Die anderen Gärtner haben viel mehr Glück damit. Ich hatte auch schon mal Herbstchrysanthemen, aber die sind leider für unser Schleswig-Holstein-Klima nicht geeignet. Zu viel Wasser! Dafür gefällt den Seerosen das Wetter ganz bestimmt.

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